Didaktik der künstlerischen Forschung an Hochschulen
In ihrem Essay Possible futures for artistic practice-led doctoral research (2011) stellen Carole Gray und Heather Delday die Frage: „Welches Wissen kann kreative (d.h. künstlerische) Praxis erzeugen, das auf keine andere Weise entstehen kann?“ Welche Werkzeuge oder Erfahrungen können Hochschullehrer*innen ihren Studierenden zur Qualifizierung und Legitimation von künstlerischen Forschung in der breiteren Forschungslandschaft Deutschlands geben?
Der künstlerische PhD wird mittlerweile von über zweihundert Institutionen weltweit angeboten und eine Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen, Buchkapiteln und Dissertationen machen die künstlerische Forschung zu einer der spannendsten Entwicklungen der künstlerischen Ausbildung und deren Positionierung in der Hochschulbildung.
Ziel der gkfd-Arbeitsgruppe „Hochschuldidaktik der künstlerischen Forschung“ ist es, verschiedene Programminitiativen in Deutschland zu identifizieren und zu vernetzen, praktische Einsichten über Lehransätze und -formate auszutauschen, sowie Erfahrungen über spezifische Studienprogramme, Studienordnungen und Kurse. Darüber hinaus sollten die Themen „gute Praxis“, Inklusion und faire Evaluierung in Unterrichtskontexten angesprochen werden.
Verantwortlich: Alexandra Toland