Mit der Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung einverstanden.

OK
 

gesellschaftfürkünstlerische forschung

 
 
<

Holding Spaces, Making Conditions: Rethinking Infrastructures
Symposium anlässlich des Jahrestreffens der Gesellschaft für künstlerische Forschung in Deutschland (gkfd)

Labor für Kunst und Forschung, Universität zu Köln
Dürener Str. 89, City Passagen, 1. Etage
50931 Köln

Eine Kooperation der Gesellschaft für Künstlerische Forschung mit dem Labor für Kunst und Forschung (Universität zu Köln), MA Transversal Design (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW) und der Temporary Gallery.

Mit Beiträgen von Anna Bromley, Sabeth Buchmann, Lilian Haberer, Swantje Lichtenstein, Karolin Meunier, Matthias Sohr, Isabelle Sully und Eric Otieno Sumba.

Infrastrukturen stellen nicht einfach die Rahmenbedingungen für künstlerische Praxis bereit – sie sind performativ und wirken aktiv an deren Gestaltung mit.
Angesichts schrumpfender Förderlandschaften im kulturellen wie akademischen Bereich gewinnt diese Performativität an Brisanz. Insbesondere Praktiken an der Schnittstelle von Kunst, Forschung und Organisation – oft prozessual, zeitlich ausgedehnt und widerständig gegenüber objektbasierten Ergebnissen – sind strukturell besonders fragil.

Dieses Symposium versammelt Künstler*innen, Kurator*innen, Theoretiker*innen und Kulturprozent*innen – um der drängenden Frage nachzugehen, wie Infrastrukturen für transversale künstlerische Praktiken erhalten, kollektiv aufgebaut oder neu gedacht werden können.

Im Zentrum stehen Fragen wie: Durch welche Formate und räumlichen Strategien schafft künstlerische Forschung eine Öffentlichkeit? Welche Spannungen bestehen zwischen institutionellen und selbstorganisierten Strukturen? Welche Mechanismen von Inklusion, Exklusion und Prekarisierung sind wirksam? Wo lassen sich Räume der Handlungsmacht oder des Widerstands ausmachen – konzeptionell, materiell oder infrastrukturell?

Die Fokussierung auf diese Fragen zielt nicht nur auf eine Kritik bestehender Verhältnisse, sondern auch auf die Artikulation geteilter Imaginationen und experimenteller Infrastrukturen, welche die Weiterentwicklung künstlerischer Forschung ermöglichen können. In diesem Sinne sollen Infrastrukturen als kritisches Terrain verstanden werden – eines, welches kontinuierliche Pflege, Sorge und kollektive Autor*innenschaft erfordert.

Konzeption und Organisation: Karina Nimmerfall, Lucie Kolb, Leon Filter

Alle Beiträge finden in englischer Sprache statt.

Information in English and detailed program: https://kunst.uni-koeln.de/event/symposium-220525/